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Gloryville war eine ideale amerikanische Stadt, die 1952 im ländlichen Maryland gegründet wurde. Senator Joseph McCarthy soll hinter ihm gestanden haben, während FBI-Chef J. Edgar Hoover sich um alle praktischen Angelegenheiten kümmerte. Der größte Teil der Finanzierung kam aus Bundesquellen, obwohl einige private Unternehmen aus der Zahnpasta- und Automobilindustrie die Stadt stolz sponserten. Die Einwohner von Gloryville waren allesamt weiße, verheiratete Paare, vorzugsweise angelsächsischer oder skandinavischer Abstammung. Es gab keine Farbigen, und sie waren alle Protestanten, die in die Kirche gingen. Obwohl McCarthy selbst Katholik war, behauptete er immer, dass „es weniger Ärger mit Protestanten gibt“. Die ganze Idee von Gloryville war es, zu beweisen, dass Menschen unter den richtigen Umständen ein glückliches, unbeschwertes Leben führen können, ohne in Exzesse wie Gewerkschaften, Kommunismus oder die Demokratische Partei zu verfallen. Geschützt vor äußerem Übel können Menschen gedeihen und eine tiefere Erfüllung der Möglichkeiten ihres Charakters oder ihrer Persönlichkeit erreichen – alles zum Wohle des Allgemeinwohls. Gloryville war groß genug, um alle Bürger innerhalb der Stadtgrenzen zu beschäftigen, und obwohl es keine Insel war, die völlig von der Außenwelt abgeschnitten war, war der Einfluss von außen begrenzt, da die Stadt über eine eigene Zeitung und Rundfunkanstalten verfügte. Gloryville wurde jedoch bereits im